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Der "König" im Free-TV: Eckerlin: "Den Boxsport hat MMA längst überholt"

Der "König" im Free-TV: Eckerlin: "Den Boxsport hat MMA längst überholt"

So wie einst Henry Maske und Wladimir Klitschko im Boxen bekommt MMA erstmals die große Bühne im Free-TV auf RTL. Das sportliche Pendant zu den Boxgrößen ist Christian Eckerlin, der den Hauptkampf in Köln bestreiten wird. Der Frankfurter will MMA in der deutschen Sportlandschaft etablieren.

Mit seinen 38 Lebensjahren blickt Christian Eckerlin schon auf eine lange und erfolgreiche MMA-Karriere zurück. Bei Oktagon 78 in Köln (am 18. Oktober ab 17:15 Uhr auf RTL+) wird sein Hauptkampf im Free-TV zu sehen sein. Für ihn als Pionier des Sports ist das ein weiterer Schritt, den Sport salonfähig zu machen - dabei denkt der Frankfurter noch nicht ans Aufhören.

MMA füllt in Deutschland regelmäßig die größten Hallen, auch die Lanxess Arena in Köln wird mit 20.000 Zuschauern ausverkauft sein, wenn Eckerlin auf Ivica Trušček trifft. Mit der Entwicklung zeigt sich Eckerlin zufrieden, sieht aber noch Potenzial: "Seit den letzten drei Jahren ist der Sport weiter oben angesiedelt. Den Boxsport hat MMA längst überholt, an Fußball kommt es aber noch nicht ran", sagt der "King of GerMMAny" im Interview mit RTL/ntv.

"Alle Wege offen"

Aber man wisse nicht, was nach dem Free-TV kommt. Die Klitschkos hätten in Sachen Popularität lange an der Schwelle zum Fußball gekratzt. MMA habe da sogar einen Vorteil, denn "wir haben viele Kämpfer, die das weiterführen können. Da sind alle Wege offen", so Eckerlin.

Mit der Ausstrahlung im Free-TV werden viele neue Zuschauer mal reinschnuppern in einen Sport, der in Deutschland erst seit ein paar Jahren boomt, aber bei vielen Anbietern hinter einer Bezahlschranke liegt. Eckerlin hat Verständnis dafür - und hofft, dass die MMA-Community ebenfalls Verständnis zeigt -, dass viele Menschen mit dem knallharten Sport möglicherweise fremdeln werden.

"Entertainment und das Interesse an den Athleten sind, wie in jeder Sportart gepaart mit Leistung, wichtige Faktoren. Gerade die Menschen, die eher wenig mit dem Sport zu tun haben, kann man abholen, indem man ihnen einen Einblick in das eigene Leben gibt", sagt der 38-Jährige, der das bereits in den letzten Jahren auf seinem Youtube-Kanal erfolgreich getan hat. Mit einer eigenen Doku (Start 17. Oktober auf RTL+) legt er nochmal im großen Stil nach.

"Gesamtbild ist entscheidend"

Eckerlin will weiter dazu beitragen, dass "MMA ein fester Begriff in der deutschen Sportwelt wird". Menschen müssten verstehen, dass es eine Sportart, wie jede andere sei, bei der Respekt, Ehrgeiz und Aufopferung eine wichtige Rolle spielten. "Genauso wie im 'echten' Leben auch", betont Eckerlin.

Oktagon 78 in Köln ...
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... am 18. Oktober ab 17.15 Uhr LIVE auf RTL+ und ab 22.45 Uhr LIVE auf RTL.

Für die Zukunft geht es für MMA nicht mehr um die Größe der Plattform. Da ist sich der Frankfurter MMA-Star sicher. "Das Gesamtbild ist entscheidend. Ich glaube nicht, dass ein noch größeres Stadion notwendig ist, sondern vielmehr die Frequenz der Sichtbarkeit, natürlich auch im Free-TV." Entscheidend werde sein, wie viele interessante Athleten heranwachsen und sich ihrer Verantwortung den Medien gegenüber auch bewusst seien, so Eckerlin. "Sorgen mache ich mir da aber nicht. Bei uns im MMA Spirit wachsen tolle Talente nach, die auch nicht kamerascheu sind. Neben Raul Lemberanskij und Fedor Duric gibt es noch viele, die nachkommen und die ich auch persönlich unterstütze."

Quelle: ntv.de

n-tv.de

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